In den letzten Jahren hat der Anteil an Burgunderrebsorten im deutschen Weinbau stark zugenommen. Gründe hierfür sind die hierzulande klimatisch günstigen Bedingungen für diese Sorten, sowie die zunehmende Beliebtheit der Weine bei den Konsumenten.

Die größte Burgunderrebfläche entfällt auf das Anbaugebiet Baden.

Bei den Burgundern wird in Burgundersorten und Burgundertypen unterschieden. 

Burgundersorten stammen alle von einer Rebsorte, aus der sich dann durch Mutation weitere Sorten und Klone entwickelt haben. Bis heute konnte nicht eindeutig geklärt werden, ob Spätburgunder (Pinot Noir) oder Schwarzriesling der „Urvater“ der Burgunderfamilie ist. 

Zu den Burgundersorten zählen Schwarzriesling, Spätburgunder, Grauburgunder, Weißburgunder, Frühburgunder, St. Laurent und Samtrot.

Als Burgundertypen werden dagegen Sorten bezeichnet, die durch eine Kreuzung einer Burgundersorte mit einer anderen Rebsorte (meist Heunisch) entstanden sind. Hierzu zählen der Chardonnay und der Auxerrois. 

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